Der aktuelle Schulentwicklungsplan der Stadt Essen setzt die Leitlinien der schulischen Bildungslandschaft in Essen. In den nächsten Jahren werden mehrere hundert Millionen Euro in den Erhalt, Erweiterungs- und Neubau von Schulen investiert. Zudem weist der Schulentwicklungsplan der Stadt Essen schnell und stark wachsende Schülerzahlen aus. Diese Entwicklung erfährt durch den vermehrten Zuzug, u.a. durch Seiteneinsteiger aus der Ukraine, zusätzliche Dynamik. Trotz intensiver Bemühungen gibt es in vielen Essener Schulgebäuden leider unhaltbare Zustände. Daher fordern wir den Vorrang von kurzfristigen Reparaturen, Sanierungen sowie Neu- und Erweiterungsbau von Schulen. Dies umfasst ebenfalls die bevorzugte Vergabe von Grundstücksflächen zugunsten von Schulneubauten.
Schulneubauten helfen den Schülerinnen und Schülern nur mittel- bis langfristig, daher sollen auch zusätzliche Sofortmittel bereitgestellt werden, um die zahlreichen kurzfristigen Reparaturen an zerstörten Toiletten, schimmeligen Wänden, tropfenden Decken und undichten Fenstern zu beheben. Wir fordern mehr Planer bei der Stadt Essen oder Maßnahmen an Generalunternehmer zu vergeben, um die vorhandenen Finanzmittel auch verausgaben zu können. Damit die Schülerinnen und Schüler bei der Behebung der Mängel mitgenommen werden, fordern wir einen transparenten Prozess beginnend bei der Aufnahme der Mängel bis zum Abschluss der Reparaturen.
